Leuchtmittel
Die EU hat beschlossen, Glühlampen schrittweise vom Markt zu nehmen, da sie auf Grund ihrer schlechten Energiebilanz als "Umweltsünder" gelten. Ein weiterer Nachteil herkömmlicher Glühlampen ist die vergleichweise kurze Lebensdauer von nur ca. 1000 Stunden. Nur fünf Prozent der eingesetzten Energie wird von Glühlampen in Licht umgewandelt, der Rest wird als Wärme abgegeben.

2012 wurde der Ausstieg aus der Glühlampen-Technik abgeschlossen, denn nun müssten alle Glühlampen die Energie-Effizienzklasse C haben. Es gibt jedoch keine herkömmliche Glühlampe, die diese Anforderung erfüllt.
Es gibt drei Alternativen zur Glühlampe: Halogenlampen, LED-Lampen und Energiesparlampen. Halogenlampen der Energieeffizienzklasse B und C dürfen zunächst weiter auf dem Markt bleiben.

Für stimmungsvolles, brillantes Licht empfehlen sich 12V- oder 230V-Eco-Halogenlampen. Diese sparen bis zu 50% bzw. bis zu 30% Energie im Vergleich zur herkömmlichen Glühlampe ein. Und dies ohne Abstriche in der Lichtqualität.

In der noch jungen Disziplin der LED-Lampentechnik wird die Zukunft der Haushaltsbeleuchtung gesehen. Damit bildet LED-Beleuchtung eine ernsthafte Alternative zu Glüh-, Halogen- und Energiesparlampen. Vor allem Langlebigkeit mit bis zu 25.000 Stunden, der geringe Wartungsaufwand und kein Quecksilbergehalt empfehlen LED als nachhaltige, umweltschonende Lichtlösung. Verbraucher schätzen an der LED zunehmend die Energiesparmöglichkeiten von bis zu 80 % gegenüber der herkömmlichen Glühlampe. Des Weiteren kann das warm-weiße Licht eine sehr gute Farbwiedergabe haben mit einem Index von bis zu Ra=95. Es flimmert nicht und ist nach dem Einschalten – im Gegensatz zur Energiesparlampe – sofort zu 100 % verfügbar.

Energiesparlampen sparen Energie und bieten viel Licht für hohe Beleuchtungsstärken. Sie verbrauchen rund 80 Prozent weniger Strom als Glühlampen und haben mit 6.000 Stunden ihre sechsfache Lebensdauer. Energiesparlampen sind aufgrund ihrer Bauweise immer matt. das verteilt das Licht gleichmäßig ohne störende Schatten, lässt Farben aber auf Grund dem schlechteren Farbwiedergabeindex von Ra = 80 wenig brillant erscheinen. Wenn Sie also besonders brillantes Licht wünschen, sind Halogenlampen oder hochwertige LED die bessere Wahl.
Beim Kauf von Glühlampen genügte stets der Blick auf die Verpackung, die über Form und Wattzahl Auskunft gab. Wer eine Glühlampe jedoch durch ein anderes Leuchtmittel mit gleicher Helligkeit ersetzen möchte, muss auf die gleiche Lichtleistung gemessen in Lumen achten. Ebenfalls wichtig sind Lichtfarbe (warm / kalt) und eine ähnliche Farbwiedergabeindex angegeben als Ra- oder CRI-Wert.

Beispiel: Für den Austausch einer 60 Watt-Glühlampe mit 710 Lumen (entspricht rund 12 Lumen / Watt) kämen also folgende Lampen in Frage:

  • LED-Lampen: 470 Lumen (= 8 Watt), 806 Lumen (= 12 Watt)
  • Halogenlampen: 630 Lumen (= 42 Watt), 840 Lumen (= 53 Watt)
  • Energiesparlampen: 630 Lumen (= 11 Watt), 850 Lumen (= 15 Watt)
Wenn Sie LED-Retrofit Leuchtmittel dimmen möchten, empfehlen wir Ihnen einige Punkte zu beachten. Hier finden Sie Tips zur Dimmung von LED-Retrofit Leuchtmittel und LED-Leuchten.
LED steht für "Licht emittierende Diode". So genannte LED-Retrofit Lampen sind ein effizienter Ersatz für Glüh- und Halogenlampen sowie Energiesparlampen. Sie verfügen über einen Schraub-, Steck- oder Bajonettsockel und können so einfach in bestehende Fassungen in herkömmlichen Leuchten eingesetzt werden.

Mit Schraubsockel und klassischer Birnenform ersetzen sie konventionelle Glüh-, Halogen- und Energiesparlampen mit Steck- bzw. Bajonettsockel ersetzen sie Halogenlampen.
In der noch jungen Disziplin der LED-Lampentechnik wird die Zukunft der Haushaltsbeleuchtung gesehen. Hier sind die LED-Vorteile auf einen Blick:

  • Deutliche Energieersparnis: Die Energieersparnis gegenüber der Glühlampe beträgt zurzeit bis zu 80 % und soll weiter steigen.
  • Extrem lange Lebensdauer: Die Lebensdauer ist mit rund 25.000 Stunden und rund 12.500 Schaltzyklen sehr hoch.
  • Perfekte Lichtstimmung: Das warm-weiß erhältliche Licht qualitativ hochwertiger LED hat eine sehr gute Farbwiedergabe von bis zu Ra=95. Es flimmert nicht und ist nach dem Einschalten sofort zu 100% verfügbar.
  • Gut für die Umwelt: Dank Verminderung von CO²-Emissionen und Verzicht auf Quecksilber in LED Lampen wird die Umwelt geschont.
Dass LED kalt-weißes Licht ausstrahlen, ist ein Vorurteil aus den Anfängen der LED-Technologie. Heute sind LED in unterschiedlichen Lichtfarben erhältlich. Sie erkennen die Lichtfarbe der LED an der ausgewiesenen Farbtemperatur in der Einheit Kelvin. Das Spektrum der LED-Weißtöne reicht von 2.700 (warm-weiß) bis 6.000 Kelvin (kalt-weiß).
Ja, wenn Sie folgendes beachten:

Zunächst sollten Sie sicherstellen, dass das LED-Leuchtmittel dimmbar ist. Die Dimmbarkeit der Produkte sollte immer eindeutig auf der Verpackung angegeben sein.

Dimmung von LED-Retrofit Leuchtmitteln für 230V:

Der problemloseste Weg ist der Einsatz von LED-Leuchtmitteln, die direkt an Netzspannung betrieben werden (E27, E14, GU10), da hier kein Transformator benötigt wird. Ein Hindernis bei LED-Leuchtmitteln für 230V kann die notwendige Mindestlast der Dimmer selbst darstellen, da die Leistungsaufnahme von LED-Lampen sehr gering ist. Viele Dimmer arbeiten erst ab einer Leistung von 40W oder mehr. Moderne Dimmer arbeite aber bereits ab 20W Grundlast. Stellen Sie daher sicher, dass die angeschlossenen Lampen die notwendige Mindestlast erreichen.

Zudem muss der richtige Dimmer ausgewählt werden (Phasenabschnittdimmer oder Phasenanschnittdimmer). Diese Information finden Sie auf der Verpackung, in der Bedienungsanleitung oder auf der Webseite des Herstellers. Auch sind moderne Dimmer mit der notwendigen Mindestlast, die für LED ausgelegt sind und über einen Dreileiteranschluss inkl. Nullleiter betrieben werden, zu empfehlen. Werden LED über Phasendimmer gedimmt bestehen Effizienznachteile. Die Helligkeit kann zudem nur bis 10 – 20% der Lichtleistung runter gedimmt werden.

Dimmung von LED-Retrofit Leuchtmitteln für 12V:

LED-Retrofit Leuchtmittel für 12V sind in dimmbarer und nicht dimmbarer Ausführung erhältlich. Die dimmbare Ausführung ist entweder für die Phasenan- oder Phasenabschnittdimmung vorgesehen. Des Weiteren muss auf das richtige Betriebsgerät geachtet werden. Die LED-Retrofit Lampe muss zum vorhanden Betriebsgerät passen. Andernfalls muss das Betriebsgerät ausgetauscht werden. Die Art der notwendigen Dimmung ist auf der Verpackung des Leuchtmittels aufgeführt. Auch sind moderne Dimmer, die für LED ausgelegt sind und über einen Dreileiteranschluss inkl. Nullleiter zu empfehlen. Werden LED über Phasendimmer gedimmt bestehen Effizienznachteile. Die Helligkeit kann zudem nur bis 10 – 20% runter gedimmt werden.

In wenigen Fällen kann es, trotz Wahl der richtigen Dimmungsart, zu Problemen mit einigen handelsüblichen Dimmern kommen. In diesen Fällen wenden Sie sich bitte an den Leuchtmittelhersteller.

Da die Dimmung von LED-Retrofit Leuchtmitteln für 12V derzeit noch problembehaftet ist empfiehlt Bruck diese Leuchtmittel nicht zu dimmen.

Dimmung von LED-Leuchten:

Auch Leuchten mit integrierten LED können je nach verbautem Betriebsgerät gedimmt werden. Informationen hierzu finden Sie in der Bedienungsanleitung.

Für LED-Leuchten sind professionelle Dimmer zu empfehlen, die nicht in der Schalterdose, sondern in der Leuchte oder Lampe integriert sind. Gedimmt wird dann über Funk-Taster oder Dimmer, die Steuersignale zur Leuchte oder Lampe über die Netzleitung senden. Entsprechende Leuchten wird Bruck 2013/2014 in den Markt einführen.

  • Wie beurteile ich die Qualität von LED-Retrofit Leuchtmitteln?
  • Wofür steht die "geprüfte Qualität" von BRUCK für LED-Leuchtmittel?

BRUCK bietet Ihnen geprüfte LED-Leuchtmittel namhafter Hersteller als Ersatz für 230V-Halogenlampen an. Diese sind für BRUCK-Leuchten geeignet. Je nach Ausführung sind diese Lampen nicht dimmbar bzw. dimmbar.

Zudem sind geprüfte LED-Leuchtmittel namhafter Hersteller als Ersatz für 12V-Halogenlampen erhältlich. Diese sind für BRUCK-Leuchten und BRUCK-Transformer im nicht gedimmten Betrieb geeignet.
In Lux wird die Beleuchtungsstärke gemessen. Die Angabe stellt das Verhältnis der auffallenden Lichtleistung zur beleuchteten Fläche (Lumen pro Quadratmeter) dar. Mit dieser Angabe kann beurteilt werden, ob eine Fläche, z. B. ein Schreibtisch, mit genug Licht ausgeleuchtet ist.

So erzeugt ein sonniger Tag im Sommer beispielsweise 100.000 Lux. Die Beleuchtung eines Bildschirmarbeitsplatzes erfordert ca. 500 Lux.
Die Angabe Kelvin (K) sagt etwas über die Farbtemperatur des Leuchtmittels aus. Die gebräuchlichen Leuchtmittel haben eine Farbtemperatur-Spanne von 3.300 Kelvin (warm-weiß) bis 5.300 Kelvin (kalt-weiß).

Die Farbtemperatur einer Lampe wird durch den Vergleich mit der Farbe eines "schwarzen Strahlers" bestimmt. Dieser durchläuft beim Erhitzen eine Farbskala von Dunkelrot bis Hellblau. Die Temperatur des "schwarzen Strahlers", bei der mit der zu bestimmenden Lichtquelle Farbgleichheit besteht, ist die Farbtemperatur der Lampe.
Die Leistung eines Leuchtmittels, umgangssprachlich Wattage genannte, gibt Aufschluss über den Energieverbrauch eines Leuchtmittels. Wie viel von der verbrauchten Leistung in Licht umgewandelt wird hängt von der Effizienz der Leuchtmittel ab.

  • LED-Retrofit Lampen (Status 2012): ca. 60 Lumen / Watt
  • 230V-Eco-Halogenlampen: ca. 16 Lumen / Watt
  • 12V-Eco-Halogenlampen: ca. 25 Lumen / Watt
  • Energiesparlampen: ca. 55 Lumen / Watt
In Lumen (lm) misst man die Lichtleistung eines Leuchtmittels. Je höher die Lichtleistung, desto mehr Licht strahlt die Lampe ab.
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